Ich habe mich erneut um die Direktkandidatur für meinen Wahlkreis beworben! Neben der Spitzenkandidatur auf der baden-württembergischen Landesliste wurde ich bei der Aufstellungsversammlung der PdH am 27. Juli in Tuttlingen zum Direktkandidaten für den Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen gewählt. Damit trete ich zum zweiten Mal für diesen Wahlkreis an, denn bereits 2021 konnte ich 0,4 Prozent der Stimmen für mich gewinnen. Natürlich war ich keine ernsthafte Konkurrenz für die CDU-Kandidatin Lena-Maria Weiss, die mit 31,5 Prozent der Stimmen gewählt wurde, aber die Erfahrungen und Kontakte der letzten Jahre werden nun helfen.

In der Zwischenzeit war ich Mitglied des Bundesvorstands der PdH, wurde Kreisvorsitzender der überparteilichen Europa-Union und kandidierte 2024 für den Gemeinderat in Mühlheim und für das Europaparlament. Ich konnte viel Erfahrung sammeln und die Mitglieder vor Ort aktivieren, was ich für 2025 voll nutzen möchte.

Einen möglichen Einzug in den Bundestag sehe ich nicht als primäres Ziel oder gar realistisch. Wir treten nicht in erster Linie mit dem Ziel an, in den Bundestag einzuziehen. Wir wollen eine rationale Stimme des Protests sein, die sich nicht durch Populismus oder Fremdenfeindlichkeit auszeichnet. Die rational-liberale Stimme der Moderne und des Fortschritts. Deshalb müssen wir uns vor allem langfristig in der Region etablieren.

Die Bundestagswahl 2025 wird voraussichtlich am 28. September 2025 stattfinden, aber die Vorbereitungen für den Wahlkampf laufen bereits auf Hochtouren. Noch am Vormittag hatte das Bundesverfassungsgericht über das neue Wahlgesetz der Ampel-Koalition entschieden und die 5-Prozent-Hürde bei gleichzeitiger Abschaffung der Grundmandatsklausel für verfassungswidrig erklärt und die Abschaffung der Klausel aufgehoben. An den jeweiligen Wahlgesetzen und -verordnungen können jetzt noch einzelne Änderungen vorgenommen werden, die Einfluss auf die Wahl haben. Ich persönlich bin sehr gespannt, wie es weitergeht.